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ALLGEMEINES VERFÜGUNGSGEBÄUDE/FORSCHUNGSZENTRUM UMWELT

1. Bauherr
Land Baden-Württemberg

2. Zeitlicher Ablauf und Projektdaten
Leistungsumfang: Lph 2-8
Herstellungssumme: 22,0 Mio. EUR
Zeitangabe: 1992/1996
Bruttorauminhalt: 62.000 m3
Ansprechpartner: Herr Meissner
(Direktor Staatliches Vermögens- und Hochbauamt Karlsruhe)
Tel. +49 (0)721/175-2600

Planung Ende 1991- Mitte 1993
Zustimmung zur Baudurchführung Juli 1994
Ausgabe der Generalunternehmerausschreibung August 1994
Auftragserteilung Januar 1995
Baubeginn März 1995 Voraussichtliche Fertigstellung Mai 1997
Hauptnutzflächen (AVG + FZU)ca. 8.000 m2
Rauminhalt(AVG + FZU)ca. 62.000 m3

Planungsgrundlagen(Aufgliederung der Hauptnutzfläche):

Forschungslaboratorien (hochinstalliert)ca. 1.000 m2
Proben-, Vorbereitungs-, Meß- und Präparationslaboratorien ca. 1.000 m2
Versuchslaboratorien mit Hallenflächen ca. 1.500 m2
Mitarbeiterräume ca. 2.000 m2
Technikumsflächen ca. 500 m2
Allgemeine Einrichtungen (Verwaltung, Info-Zentrum, Seminarräume, Praktiumsräume, Werkstätten, Lagerräume)ca. 2.000 m2

Weitere Planungsdaten:

Funktionsfläche (Technik)ca. 2.750 m2
Bruttogrundrißfläche ca. 17.800 m2

3. Baubeschreibung
Die Gebäude sind entsprechend der städtebaulichen Randbedingungen und funktionalen Erfordernissen angeordnet:
- Das Forschungszentrum mit 5.000 m2 Hauptnutzfläche ist in einem langgestreckten östlichen Baukörper untergebracht, ergänzt neben den Labor- und Büroräumen durch eine Technikumshalle und eine Werkhalle für Großversuche.

- Das Allgemeine Verfügungsgebäude mit 3.000 m3 Hauptnutzfläche für Institutsverlagerungen oder -erweiterungen ist westlich im Verlauf des Adenauerrings angeordnet.

- Ein Rundbau verbindet beide Gebäude. Er dient der Kommunikation und Information intern in Form von Seminaren und Kolloquien, aber auch der Präsentation der wissenschaftlichen Arbeit in der Öffentlichkeit.

Bei der Entwurfskonzeption wurde großer Wert auf grünräumliche Einbindung und großzügige Freiräume gelegt, die den Erhalt von Baumbestand so weit als möglich erlauben und nach entsprechender Gestaltung auch ökologische Funktion übernehmen werden.

Besondere technische Ausstattung:
Im Hinblick auf die besondere Zweckbestimmung des Gebäudes werden versuchsweise moderne Techniken angewandt, wie z.B. aktive Tageslichtnutzung in Räumen mittels Heliostaten, passives Heizsystem durch transparente Wärmedämmung und die Erzeugung elektrischer Energie aus Sonnenlicht durch Photovoltaik-Module. Bei dem Projekt sind erhöhte Anforderungen an den Wärmeschutz zusätzlich beachtet worden.